Jahreshauptversammlung 2025
Die Neuwahl des Vorstandes, diverse Stadtteilfragen und das stets aktuelle Thema „Mein sicheres Zuhause“ standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung 2025.
Die RVDU-Vorsitzende Luzia Busemann begrüßte in der Turnhalle des TuS Nord 42 Mitglieder und als Gäste die Ratsherren Peter Rasp und Dirk-Peter Sültenfuß mit Ehefrau Christa (beide Bezirksvertretung 6), die Leiterin der Bezirksverwaltungsstelle 6, Luisa Krechel, sowie die für die BV6 gewählte Vertreterin des Seniorenrates, Dr. Notburga Bäcker.1. Vorsitzende Luzia Busemann beim Bericht des Vorstandes in der TuS-Turnhalle.
Am Anfang stand das Gedenken an die verstorbenen Mitglieder Anneliese Geisler, Bärbel Penath, Alfons Lachenicht, Birgit Bresgen, Herbert Reddig, Helga Karsch und die Ehrenvorsitzende Christa Stichel.
Bei der turnusmäßigen Neuwahl des Vorstandes wurden wiedergewählt: die 1. Vorsitzende Luzia Busemann, der 2. Vorsitzende Joachim Wohland, die 1. Kassiererin Annette Kämpfer, die 2. Kassiererin Julia Wohland und der 1, Schriftführer Manfred Busemann. Als 2. Schriftführer neu in den Vorstand gewählt wurde Stefan Manns.Der Vorstand es RVDU (vorne von links): Joachim Wohland (2. Vors.), Manfred Busemann (1. Schriftf.), Luzia Busemann (1. Vors.), Julia Wohland (2. Kass.), Annette Kämpfer (1. Kass.), hintere Reihe: Stefan Ebling (Beis.), Manfred Hövel (Beis.), Stefan Manns (2. Schriftf.), Michael Schiefke (Beis.). Nicht auf dem Foto (verreist) die Beisitzer Björn Bähren, Joachim Rinke und Andreas Weyl.
Für den vielfältigen Einsatz seiner journalistischen Fähigkeiten bei der Gestaltung der RVDU-Homepage für die Homepage des RVDU sowie für Recherche und Texterstellung zu für Unterrath relevanten Themen ernannte die Mitgliederversammlung Hans-Dieter Budde Ehrenmitglied - auf dem Foto mit der 1. Vorsitzenden Luzia Busemann
Weitere Details zu Vorstandsberichten und Beschlüssen der Jahreshauptversammlung lesen Sie hier im Protokoll.
Riegel vor – für ein sicheres Zuhause
Kriminalhauptkommissarin Melanie Dahmen vom Polizeipräsidium Düsseldorf (Foto) informierte über Schwachstellen im Einbruchschutz und Möglichkeiten, das Zuhause sicherer zu machen. „Ein Einbruch kann Ihr Leben verändern“, warnte die erfahrene Polizistin, „deshalb sichern Sie Ihr Zuhause - damit es Ihr Zuhause bleibt!“
Einbrecher stiegen zu jeder Tageszeit ein. Häufig geschehe das tagsüber, wenn die Bewohner „nur mal kurz weg“ sind. In den Wintermonaten machten sie sich die früh einbrechende Dunkelheit zu nutze. Die Täter nutzen jede günstige Gelegenheit. Aber sie hätten es immer eilig, und darum müsse man ihnen den Zugang zur Wohnung so schwer machen wie möglich. Mit der Kampagne „Riegel vor“ gegen den Wohnungseinbruch wolle die Polizei in NRW den Tätern - unter Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger - einen Riegel vorschieben. Kern sei eine dreifache Regel:
- Achten Sie auf verdächtige Personen und Situationen.
- Rufen Sie im Verdachtsfall sofort die Polizei über 110.
- Lassen sie sich neutral und kostenlos von Ihrer Polizei zum Einbruchschutz beraten.
Wichtige Informationen und Beratung vor Ort biete die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle an der Luisenstraße 2 im LVA-Hochhaus am Südende der Königsallee nahe der Rheinbahn-Haltestelle „Graf-Adolf-Platz U“. Unter der Telefonnummer 0211 870 68 68 können Fragen gestellt und Beratungstermine vereinbart werden. Die Sprechzeiten und Öffnungszeiten für Besucher sind Montag bis Freitag von 9:00 Uhr bis 16:00 Uhr sowie jeweils am 1. Samstag im Monat von 10:00 bis 15:00 Uhr.
Endlich Baupläne für "Schmuddelecke"
Aktualisiert: 8. November 2024
Nach vielen Jahren endlich Hoffnung auf eine Lösung für eine der schlimmsten Unterrather Schmuddelecken: An der Ecke Kalkumer Straße/An der Piwipp soll ein bis zu sechsgeschossiges Wohn- und Geschäftshaus mit Einzelhandel im Erdgeschoss, Service-Apartments und Tiefgarage entstehen. Die Bezirksvertretung genehmigte jetzt eine entsprechende Bauvoranfrage des Eigentümers. Wann gebaut wird und ab wann das Gebäude bezogen werden ist noch offen.
So sieht es zurzeit an der Ecke Kalkumer Straße/An der Piwipp aus. Der rot umrandete Bereich soll abegrissen und neu bebaut werden.
Verschmierte Wände, verklebte Schaufenster, leere Wohnungen – der Flachbau und das viergeschossige Eckhaus östlich der Straßenbahnhaltestelle „An der Piwipp“ verkommen seit Jahren. Bürger beklagten immer wieder, dass der „Schandfleck“ nicht beseitigt wird. Politik und Verwaltung zeigten sich machtlos und verwiesen auf die Rechte des Eigentümers.
Auf dem rund 1100 Quadratmeter großen Grundstück Kalkumer Straße 2 und 4 sowie An der Piwipp 125 (neben Metzgerei Wendel) entsteht laut Vorlage der Stadt ein vier- bis fünfgeschossiger, bis 19 Meter hoher Gebäuderiegel einem ausgebauten Walmdach. Die maximale Höhe orientiert sich am bis auf wenige Zentimeter gleich hohem Gebäude Bielefelder Straße 12. Seitlich ist der Neubau auf Höhe der Nachbarbauten abgestuft.
Im Erdgeschoss, das bis zu 50 Meter in das Baugrundstück hineinreicht, ist Einzelhandel zur Nahversorgung mit Lebensmitteln, Kosmetika und Ähnlichem geplant.
Darunter entstehen eine Tiefgarage mit 23 Stellplätze sowie Keller- und Nebenräume.
Darüber sollen die Obergeschosse als Service-Appartements, z.B. für Studenten oder Monteure genutzt werden, die vorübergehend bei Firmen eingesetzt sind. Die Appartements sind zwischen 37 m² und 96 m² groß, möbliert und mit Küchenzeilen ausgestattet. Die Mietdauer soll maximal sechs Monate betragen. Das heißt: Es ist eine rein gewerbliche Nutzung der Appartements geplant.
Weil es weder "normale" noch sozial geförderte Wohnungen geben soll, hat die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN die Pläne in der Bezirksvertretung 6 abgelehnt, wurde aber von der Mehrheit überstimmt. Der Bauherr kann jetzt seine Entwurfspläne konkretisieren und die Baugenehmigung einreichen.
Diese Ansicht des Bauplans von der Kalkumer Straße aus macht deutlich, um wie viel größer der Neubau gegenüber dem bisherigen Baurvolumen ausfällt (Graue Fläche, rot umrandet).
Foto: Budde Panskizzen: Stadt Düsseldorf/Bauaufsichtsamt, grafische Markierungen: Hans-Dieter Budde
Jahreshauptversammlung 2024
Die Neuwahl der Beisitzer, diverse Stadtteilfragen und das hochaktuelle Thema Betrügertricks an der Haustür und am Telefon standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung 2024.
Die RVDU-Vorsitzende Luzia Busemann begrüßte in der Turnhalle des TuS Nord 48 Mitglieder und als Gäste Bezirksbürgermeisterin Birgit Schentek, die Ratsherren Peter Rasp und Dirk-Peter Sültenfuß mit Ehefrau Christa (Bezirksverterung 6) sowie die für die BV6 neu gewählte Vertreterin des Seniorenrates, Dr. Notburga Bäcker.
Am Anfang stand das Gedenken an die verstorbenen Mitglieder Franz Conraths, Karin Unger, Rolf Hennemann, Monika Voss, Werner Kraushaar und Hans-Joachim Hibel.
Bei der Neubesetzung des erweiterten Vorstandes reiht sich jetzt Jochen Rinke in die Liste der Beisitzer ein. Er sucht neue Herausforderungen für die Zeit nach dem Berufsleben.
Weitere Details zu Berichten und Beschlüssen der Jahreshauptversammlung lesen Sie hier im Protokoll.
Kriminalhauptkommissarin Martina Sandfort auf der RVDU-Jahreshauptversammlung.
Gut gewappnet gegen Trickbetrüger
Wenn das Telefon läutet oder wenn es an der Haustür klingelt, ist immer Vorsicht geboten. Zumindest solange man nicht weiß, wer da was will. Jeder, der in guter Absicht anruft oder vor der Tür steht, hat Verständnis für Misstrauen. Nur Menschen mit bösen Absichten lassen nicht locker.
Hochinteressant, kompetent, informativ und auch unterhaltsam stellte Kriminalhauptkommissarin Martina Sandfort vvon der Kripo Düsseldorf ein Präventivprogramm für mehr Sicherheit zu Hause vor. Hier drei Grundregeln:
- Wenn am Telefon keine oder eine unbekannte Nummer des Anrufers erscheint: Erst einmal nur mit „Hallo“, aber nie mit Namen melden. Und wenn der Anrufer fragt: „Sind Sie Herr…?“ oder
„Sind Sie Frau…?“ und Ihren Namen nennt, nicht bestätigen und erst einmal zurückfragen: „Wer sind Sie und was wollen Sie?“. Im Zweifel auflegen.
- Haus- und Wohnungstür erst öffnen, wenn man wirklich weiß, wer davor steht. Man kann durch die geschlossene Tür fragen, hilfreich sind „Türspion“ oder Kette/Riegel, um die Tür erst einmal einen Spalt zu öffnen. Wichtig: Keine Fremden hereinlassen und sich nicht von angeblichen Notfällen bedrängen lassen. Im Zweifel die Tür schließen und den Polizei-Notruf „110“ wählen.
- Wenn „die Polizei“ anruft oder gar vor der Tür steht und nach Geld oder Wertsachen fragt, sofort auflegen/Tür schließen und den Polizei-Notruf „110“ wählen.
Mehr zu Themen wie Internetkriminalität, Trickdiebstahl (z. B. durch Handwerker „Stadtwerke“ oder Behörden), Enkeltrick oder Schockanrufe erfahren Sie in einem Flyer rechts, den Sie hier downloaden können. Enthalten ist ein „Stop“-Schild wie auf dem Foto von Kriminalhauptkommissarin Martina Sandfort (oben) zum Ausdrucken und Aushängen an der Haustür oder neben dem Telefon.
Diese und weitere Info-Broschüren können Sie persönlich bei der RVDU-Vorsitzenden Luzia Busemann an der Golzheimer Heide 15 abholen. Bitte für eine Terminabsprache 0211 / 41 43 06 anrufen oder E-Mail schicken an
Viele weitere Tipps gibt es auf dieser Website der Polizei. http://www.polizei-beratung.de
Fotos: Hans-Dieter Budde
Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes
Viele Töpfe voller Fördermittel
Aktualisiert März 2024
Zur Steigerung der Energieeffizienz, für Energieeinsparung oder den Ausbau von erneuerbaren Energien hat die Stadt Düsseldorf ein breit gefächertes Förderpaket aufgelegt. Welche Möglichkeiten es gibt und wie sie genutzt werden können, erklärten Heribert Rubarth und sein Team vom „Klimamobil“ bei einer Veranstaltung des RVDU.
Die Grafik zeigt Bereiche rund ums Haus, für deren energetische Sanierung Fördermittel bereitstehen.
Unter dem Titel „Das Gebäudeenergiegesetz und die Förderlandschaft – von Wärmepumpe über Fenster und Dach bis Photovoltaik“ gab Rubarth in seinem mit Bildern und Grafiken angereicherten Vortrag zahlreiche Fachinformationen und hilfreiche Tipps. RVDU-Mitglieder können die Präsentation downloaden.
Ein Förderprogramm der Stadt wurde erstmals 2008 aufgelegt und seitdem kontinuierlich weiterentwickelt und beim Förderumfang erweitert. Immerhin besteht in Düsseldorf Investitionsbedarf an rund 55.000 Wohnungen, wenn Düsseldorf bis 2035 klimaneutral werden will. Die aktuelle Richtlinie gilt für Maßnahmen in Wohngebäuden, Gebäuden mit Wohn- und Gewerbeeinheiten sowie Gewerbeimmobilien von Kleinst- und Kleinunternehmen. Das Besondere: Es können mehrere Förderprogramme gleichzeitig beantragt werden, denn in den meisten Fällen ist zusätzlich eine Förderung durch den Bund (BEG) oder vom Land NRW (progres.nrw) möglich.
Über Details und Ansprechpartner informiert die Stadt Düsseldorf auf dieser Website. Und sie macht darauf auch klar, dass Antragsteller Geduld brauchen: „Aufgrund des großen Erfolgs des Förderprogramms kann es zu verlängerten Bearbeitungszeiten kommen.“
Für Fragen zum Förderprogramm informieren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Umweltamtes per Telefon unter 0211 - 89 21015, oder über die E-Mail.