Zehn kleine bunte Männchen in leuchtenden Signalfarben hat der RVDU in seinem Kerngebiet aufgestellt. Auf der Brust tragen sie ein rotes Herz mit der Inschrift „Kids“, in der Hand halten sie ein Fähnchen mit dem Bild eines ballspielenden Kindes.
Foto:Assistiert von Flora (5) und Mika (3) stellt RVDU-Vorsitzende Luzia Busemann einen Streetbuddy an der „Golzheimer Heide“ auf.
Diese Streetbuddys – auf Deutsch: Straßenkumpel - sollen Autofahrer zur Vorsicht und Rücksicht auf Kinder mahnen. Daran fehlt es oft in den teilweise engen und beidseitig beparkten Straßen. Rücksichtslos verhalten sich manchmal sogar Fahrer*innen von „Elterntaxis“, die ihre Kinder zur Schule bringen.
„In jüngster Zeit haben vermehrt junge Familien das Erbe angetreten oder sind hierher gezogen“, sagt Luzia Busemann, „darum haben wir die Aktion gestartet. Wir wollen damit Unfallgefahren reduzieren. Die Sicherheit der Kinder ist uns wichtig!“
Ein eigens entwickelter Aufkleber (Foto rechts) informiert darüber, dass der RVDU die Streetbuddys gespendet und aufgestellt hat.
Inzwischen zeigt die Botschaft der Streetbuddys bei vielen Autofahrern Wirkung, bei einigen allerdings nicht, berichten Anwohner. Leider gibt es auch Menschen, denen sie wohl ein Dorn im Auge sind. An der Rheinlandstraße wurde ein Streetbuddy ganz zerstört, der Ersatz-„Kumpel“ konnte nach einer Kopf-Attacke wieder repariert werden.